Wiederauferstehung der Haare
14.04.2018 | Wissenswertes: Ganz schön haarig
Haarausfall bei Männern als auch Frauen ist ein häufiges Thema in unseren Salons. Aber wie geht man damit um? Ein Haarwässerchen hier, ein Shampoo da – alles zum „Probieren“! Reicht das wirklich?
Die Gründe, warum Haare weniger werden, sind verschieden. Daher ist es besonders wichtig, sich mit den Ursachen zu beschäftigen, um in Folge handfeste Lösungen umzusetzen.
Der menschliche Körper ist eine Einheit und als dieser ein Wunderwerk der Natur! Leider wird dies gerne vergessen. Fast Food, Stress – ob beruflich oder privat – Schlafmangel, Medikamente, Nikotin, Alkohol und vieles mehr. All dies sind Ursachen für die Übersäuerung unseres Körpers.
Die Kopfhaut ist eines unserer Nährstoffdepots und wird dieses durch zu viel Säuren aufgebraucht, führt der Mangel an Nährstoffen zu Haarverlust. Ein eindeutiges Zeichen unserer Generation. Auch Jugendliche sind bereits vermehrt davon betroffen.
Versucht man den Haarausfall mit speziellen Shampoos oder Haarwasser den Kampf anzusagen, sind dies durchaus gute Unterstützungen von außen. Sie beheben aber die Ursache häufig nicht.
Ursachen für Haarausfall
Nährstoffmangel
Ein Dieselmotor fährt auch nicht, wenn man Benzin tankt!
Ein Nährstoffmangel lässt sich mit vitamin- und nährstoffreicher Ernährung ausgleichen. Auch die eingangs erwähnte Übersäuerung des Körpers bekommt man durch basische Ernährung wieder ins Gleichgewicht.
Mangelnde Bewegung
Unser Haar braucht Bewegung! Um den Haaraufrichtemuskel – erkennbar durch Gänsehaut – zu trainieren, sollte das Haar täglich mit reinen Naturborsten gebürstet werden. Nur ein gestärkter Muskel kann seien Aufgabe, das Haar in der Kopfhaut zu halten, erfüllen.
Tägliches / zu vieles Haarewaschen
Wäscht man das Haar zu oft mit Shampoo kann dies den Haarausfall fördern.
Shampoos enthalten meist einen sehr hohen Anteil an Tensiden und in Folge dessen einen geringen Wirkstoffanteil. Wie soll etwas helfen, in dem fast bis gar keine Wirkstoffe enthalten sind?
Shampoos sind in erster Linie Fettlöser. Vergleichbar mit starken Reinigungsmittel und so auch einzusetzen. Unsere Haut ist aber nicht dafür geschaffen, täglich mit Tensiden belastet zu werden.
Ein bis zweimal pro Woche ist verträglich. Hierbei wird auch eine Tiefenreinigung erzielt und der Talg sorgfältig entfernt, ohne dass sich Talgpfropfen bilden, die die Kopfhaut verschlacken.
Arten des Haarausfalls
Verschlackungshaarausfall
Er ist eine Folge von Nährstoffmangel und wohl die zumeist verbreiteste Art des Haarverlusts. Dieser Haarausfall ist leicht zu diagnostizieren – erkennbar durch weiße Pfropfen am ausgefallenen Haar – und ist mit großer Sicherheit erfolgreich behandelbar!
Natürlich hormonell bedingter Haarwechsel
Dieser beginnt mit dem 18. Lebensjahr und endet mit dem 60. Lebensjahr. Alle 5 bis 7 Jahre dazwischen erneuern sich unsere Haare über einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren. Wir verlieren dabei fast alle Haare und bekommen neue nach.
Die Zeiträume zwischen den Haarwechsel bei Frauen sind aufgrund von hormonellen Veränderungen, z.B. verursacht durch hormonelle Verhütung, Schwangerschaft oder Wechsel immer wieder unterschiedlich lang. Aber auch bei Männern kann es durchaus zu unterschiedlichen Zeiträumen zwischen den Haarwechseln kommen.
Zusammengefasst: Der natürliche Lebenszyklus führt dazu, dass wir Haare verlieren. Das ist völlig normal. Wichtig ist, dafür zu sorgen, dass auch wieder genügend Haare nachwachsen.
Genetisch bedingter Haarausfall
Ist es genetisch? Wenn ja, wer ist dafür verantwortlich?
Irrtümlicherweise wird oft angenommen, dass der Vater die Haarpracht vererbt. Was die Farbe und Beschaffenheit betrifft, stimmt dies zum Teil auch. Aber auch unsere Mütter tragen einen großen Anteil bei.
Die Haarmenge und die Anzahl der Haarwechsel bei Männern werden genetisch vom Großvater mütterlicherseits weitergegeben. Bei Frauen sind es die Großmütter väterlicherseits. Sprich unsere Großeltern sind dafür verantwortlich, wie viele Haare wir auf unseren Häuptern haben.
Gegen die Veranlagung an sich kann man leider nichts tun. Der Weg zum Haarausfall kann jedoch mit den nötigen Maßnahmen durchaus hinausgezögert werden.
Die verschiedenen Ursachen und Arten beweisen: Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall. Wenn man weiß, woher er kommt, kann wesentlich einfacher und schneller etwas dagegen unternommen werden.
Fragen Sie nicht nur Ihren Arzt oder Apotheker, sondern auch Ihren Frisör!
Laut Statistik gehen viele Menschen lieber in die Apotheke oder zum Hautarzt, weil der Frisör oftmals „nur“ für Haarschnitt und Farbe der richtige Ansprechpartner ist.
Bei uns Haarmonie Naturfrisören ist dies aber gewiss anders. Wir betrachten unsere Kundinnen und Kunden vollständig. Und damit ist nicht nur der Körper von Kopf bis Fuß gemeint, sondern die Haare von der Wurzel bis in die Spitze, der Farbton, die Dichte, die Dicke und eben potentielle Haarprobleme.
Euch fallen mehr als 100 Haare täglich vom Kopf bzw. ihr erkennt eine Art des Haarausfalls?! Dann kommt doch in unseren Salons vorbei. Wir beraten euch gerne!
Lasst uns gemeinsam für „Nachwuchs“ sorgen!
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